Tagebuch Teamreise 2023

An dieser Stelle werden wir wieder berichten, was unser Team auf unserer Reise vom 23. November bis 23. Dezember 2023 so alles erlebt hat, welche Aufgaben wir vor Ort hatten und wie Eure Spenden eingesetzt wurden. Auch in diesem Jahr wird das Tagebuch nicht nur von einer Person geschrieben, sondern jeder Mitreisende erzählt einmal aus seiner Perspektive. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.

 

23. November 2023 (Gabi)

Was für eine Aufregung so kurz vor der Abreise. Meine Airline hat nun wirklich jeden Flug bei mir noch einmal geändert. Sowohl bei der Anreise als auch bei der Abreise. Aber auch das Team ist von vielen Flugänderungen betroffen. Heute reise ich aber erst einmal alleine an. Mitten in der Nacht geht es für mich schon zum Flughafen. Nach Zwischenstopps in Amsterdam und Tansania habe ich am späten Abend endlich mein Ziel erreicht. Es ist so schön, wieder in meiner zweiten Heimat zu sein.

 

24. November 2023 (Gabi)

Von meinem Hotel aus habe ich einen wunderschönen Ausblick zum Viktoria-See. Heute darf ich noch einmal durchatmen, bevor dann morgen der stressigste Tag einer jeden Uganda-Reise startet. Dem großen Weihnachtsgeschenkeeinkauf in Kampala für in diesem Jahr insgesamt 238 Kinder. 

 

25. November 2023 (Gabi)

Sofort nach dem Frühstück holt Aisha mich in Entebbe ab. Wir fahren direkt in den vorweihnachtlichen Trubel von Kampala und treffen dort den Rest des Einkaufsteams. Nach einem kräftigenden Mittagessen kann dann der Einkauf beginnen, welcher bis zum späten Abend andauert. Müde, aber den Bus gefüllt mit schönen Überraschungen für unsere Kinder, machen wir uns dann durch den quälend langsamen Feierabendverkehr von Kampala Richtung Jinja auf. Gegen Mitternacht kommen wir dann endlich im Gästehaus an.

 

26. November 2023 (Gabi)

Bevor der erste Teil des Teams ankommt, müssen die Vorräte im Gästehaus aufgefüllt werden. Nalongo, Kalule, Joanne, Aisha und ich fahren daher per Boda-Boda in die Stadt und kaufen jede Menge Lebensmittel, Hygieneartikel und auch ein wenig Persil ein. Mitten im Einkauf beginnt ein starker Regen. Daher machen wir einen kurzen Stopp bei einem Rolex-Stand und essen eine Kleinigkeit. Doch der Regen wird immer heftiger, die Zeit jedoch immer knapper. So beschließen wir, den Einkauf trotzdem fortzusetzen. Auf dem Markt treffen wir ein kleines Mädchen mit dem Namen Susan, welches mit ihrem kleinen Bruder auf dem Rücken auf einer Bank sitzt. Joanne spricht die Kleine an. Sie hat großen Hunger und wurde von ihrer Mutter zum Markt geschickt, um eventuelle Lebensmittelreste zu sammeln. Leider ist dies eine gängige Praxis in Uganda im täglichen Kampf ums Überleben. Susan erzählt uns, dass sie nicht nach Hause darf, ohne etwas zu essen mitzubringen. Da wir aufgrund des Regens derzeit nicht an ein Restaurant herankommen, kaufe ich ihr kleine Kuchen, etwas Reis für die Familie und als kleines Extra ein Soda. Susan freut sich so sehr darüber, dass sie sofort nach Hause eilen möchte. Doch wir bitten sie, den Regen noch etwas abzuwarten. Rund um den Markt verlaufen inzwischen regelrechte Bäche an Wasser. Sie ist zu klein, um dort hindurch zu kommen. Wir müssen unsere Einkäufe allerdings fortsetzen und gehen zum nächsten Supermarkt. Solche Wassermengen habe ich in Jinja noch nie erlebt. Viele Straßen sind inzwischen unpassierbar geworden. Letztendlich müssen wir einen Mitarbeiter von Sonrise bitten, uns in der Stadt abzuholen. Eine Rückfahrt mit dem Boda-Boda ist unmöglich geworden. Am Abend lässt der Regen endlich nach, so dass mein jährliches Treffen mit den Sonrise Direktoren doch noch stattfinden kann. Währenddessen macht sich der erste Teil des Teams auf den Weg nach Uganda.

26. November 2023 (Lenka)

Nur noch ein paar Stunden und dann beginnt unsere große Reise! Mit diesem Gedanken und ein bisschen aufgeregt packe ich die letzten Sachen in meinen Koffer und lese noch mal die praktische Packliste von Gabi – bloß nichts vergessen!

Um 12 Uhr treffen nach und nach am Düsseldorfer Flughafen die meisten Teammitglieder der ersten Gruppe an. Nach anfänglichen Problemen am Schalter mit Visum und fehlenden Boardkarten geht es mit einer Stunde Verspätung endlich los Richtung Cairo. Dort angekommen, die nächste Überraschung: Der Flug nach Entebbe verzögert sich um unbestimmte Zeit… 🥴 Leider ist es schon zu spät, um Bescheid zu geben – unser Fahrer Sam ist schon auf dem Weg zum Flughafen. Nach ca. einer Stunde Warten geht’s dann doch ziemlich schnell los und nach einem sehr unbequemen Flug landen wir um 4 Uhr morgens wohlbehalten, aber bei sehr starkem Regen am Flughafen Entebbe.

 

27. November 2023 (Sina):

Das A-Team ist gut in Entebbe angekommen, auch wenn drei unserer Koffer wohl noch eine eigene Reise machen…Am Flughafen wartete unser Fahrer Sam auf uns – mit einem alten Transferbus, der anscheinend schon so manches Abenteuer erlebt hat. Weil die Tür hinten fehlte, haben wir unsere Koffer kurzerhand durch das Fenster in den Bus bugsiert. Mit viel Gelächter und voller Vorfreude ging es dann endlich in das 2,5 Stunden entfernte Jinja, wo Gabi schon im Gästehaus auf uns wartete.

Nach einem Frühstück machten wir uns an die Sortierung der Spendenkoffer, damit wir die vielen Spenden in den nächsten Tagen auf die Projekte von Sonrise Ministries verteilen können.

Das Highlight des Tages sollte aber noch folgen: Nachdem sich bei uns allen die Müdigkeit breit machte und wir langsam auf der gemütlichen Couch im Gästehaus versackten, machte Gabi den Vorschlag, das alte Gebäude des Babies Home zu besuchen, das zwischenzeitlich in ein größeres Gebäude umgezogen ist. Dort begrüßte uns die herzliche Leiterin Damali. Sie kümmert sich dort zusätzlich um weitere Waisenkinder, für die sie versucht Adoptivfamilien zu finden. Sie erzählte uns von ihrer eigenen Kindheit in einem Waisenheim, das damals von einem US-Amerikaner geführt wurde und der es ihr, ihren Geschwistern und den vielen anderen Kindern ermöglicht hat, glücklich aufzuwachsen. Daraus resultiert ihr eigenes Herzblut für das Projekt und sie hofft, dass auch die Generationen, die sie nun mit großzieht, sich irgendwann auch einmal für ähnliche Projekte einsetzen werden. Ein Schneeballeffekt, der damit in Gang gesetzt wurde und weitergehen soll – und der auch uns bewegt hat. Genau so lässt sich unsere Welt Schritt für Schritt ein bisschen besser machen.

 

28. November 2023 (Durgadevi)

Ein Tag voller freudiger Begegnungen mit wunderbaren Engeln im Haus von Mirembe.

Der heutige Tag markierte einen außergewöhnlichen Beginn unserer Teamreise, als wir in das Herz von Jinja, Uganda, eintauchten und die lebendige Kultur kennenlernten. Der Tag begann damit, dass die Sonne einen warmen Schein auf unser wunderschönes Gästehaus warf und den Ton für die unglaublichen Erlebnisse angab, die uns erwarteten. Ein königliches Frühstück, wie es sich für Könige gehört, stärkte unsere Lebensgeister und bereitete uns auf die Abenteuer des Tages vor.

Unsere Fahrt ins Stadtzentrum von Jinja war ein wahrer Genuss für die Sinne, denn der geschäftige Markt bot eine Vielzahl von Gewürzen, Gemüse und exotischen Früchten. Die Luft war erfüllt von der lebhaften Energie der Einheimischen, und wir tauchten ein in die reiche Vielfalt des ugandischen Lebens. Als wir die einheimischen Läden erkundeten, wurden die leuchtenden Farben der Souvenirs zu Zeichen der tiefgreifenden Verbindungen, die wir knüpften. Die Stimmung auf dem Markt spiegelte die ansteckende Freude wider, die wir später im Haus der Miremba-Mädchen erlebten.

Der Höhepunkt des Tages war zweifelsohne die Zeit, die wir mit diesen bemerkenswerten Engeln im Haus des Mädchens verbrachten. Von lebhaften Einführungen mit ugandischen Liedern und Tänzen bis hin zu fesselnden Spielen, die Sprachbarrieren überwanden, entpuppte sich der Tag als eine Fundgrube an Lektionen über das Leben und Dankbarkeit. Wir besuchten ihre Schule und ihren Spielplatz und gewannen unschätzbare Einblicke in ihren unverwüstlichen Geist. Ihre Geschichten, ihre Träume und ihr Lachen zeichneten ein Porträt der Hoffnung und der Widerstandsfähigkeit, das in unseren Seelen einen unauslöschlichen Eindruck hinterließ. Der heutige Tag war ein Beweis für die transformative Kraft von Beziehungen, und als die Sonne über Jinja unterging, waren unsere Herzen mit Dankbarkeit und Liebe für diese inspirierenden Seelen erfüllt. Schauen Sie sich die Fotogalerie unten an, um die Freude und Inspiration zu erleben, die sich an diesem unvergesslichen Tag entfaltete.

 

29. November 2023 (Monika):

Was für ein Tag! OK, wir sind schon wieder viel zu spät losgefahren heute Morgen, aber ugandische Zeit ist nicht mit deutscher Zeit vergleichbar. Nachdem alle Thomas ermahnt hatten, sich heute mal mit Sonnencreme einzuschmieren, konnte es dann auch endlich losgehen. Unser Ziel für heute: Das Baby Home in Wabirongo, etwa 50 Minuten Autofahrt von unserem Gästehaus entfernt.

Auf der Fahrt sind wir unserer ersten Polizeisperre begegnet. Unser Fahrer Sam musste ganz schön auf die Bremse drücken, da die Polizei Nagelbretter ausgelegt hatte. Wir durften aber zum Glück problemlos passieren. Die Autofahrt war spannend. Wir sind an vielen kleinen Farmhäusern vorbeigefahren und das auf Wegen, die bei Regen nicht passierbar sind. Am Wegesrand standen viele Kinder, die uns aufgeregt zugewunken haben. Sie nennen uns „Mzungu“, das bedeutet so viel wie „Europäer“ oder „Weiße“.

Am Baby Home angekommen, wurden wir dann von ca. 50 Kleinkindern und ihren „Aunties“ begrüßt. Die Kinder hatten kaum Berührungsängste und haben uns direkt umarmt. Es war unglaublich, so viele Kleinkinder auf einmal zu sehen. Sie waren total aufgeregt und haben sich riesig gefreut, uns ihr Zuhause zu zeigen. Es war ein toller Empfang. Erst haben wir uns im Garten versammelt und eine Begrüßungsrunde veranstaltet. Es waren alle da: Die Kinder, die Aunties, der Wachmann, der Pfarrer, die Hausmeister, die Gärtner, die „Cowboys“ – so zumindest haben sich die Farmer vorgestellt, die sich um die Kühe kümmern 😊

Im Anschluss haben wir uns die Häuser der Kinder angesehen und mit den Kindern gespielt. Anschließend (während die Kinder einen Mittagsschlaf machen mussten) hat uns Damali, die Leiterin des Baby Homes, die Farm gezeigt. Es war beeindruckend!

Das Baby Home liegt direkt am Nil und das umliegende Farmland ist sehr fruchtbar. Sie bauen dort alles Mögliche an. Es war das erste Mal, dass ich eine Ananas-Pflanze gesehen habe. Die Gärtner haben sie direkt für uns geschnitten, sodass wir später frische Ananas essen konnten. Es war wie ein Spaziergang durch ein Labyrinth. Rechts und links hohe Bananen-Bäume, Mais, und andere tropische Gewächse, bis wir auf einmal am Nil standen – ein riesiger, beeindruckender Fluss. Leider hatten wir keine Badesachen dabei. Einige sind mit den Füßen reingegangen und andere wurden von den Gärtnern auf eine kleine Kanu-Tour eingeladen. Ein Riesenspaß bei bestem Wetter!

Danach ging es weiter zum Kuhstall, zur Kirche und zum Wasserturm. Damali konnte nicht oft genug erwähnen, wie dankbar sie Gabi für die Unterstützung von Peace’s Hope ist. Ihre Worte kamen von Herzen und man konnte ihr anmerken, wir glücklich sie darüber ist, den Kindern ein ordentliches Zuhause bieten zu können!

Nach einem kurzen Mittagessen wurde es dann wild. Wir haben den Aunties ein paar Spendenkoffer übergeben mit Kleidung für die Jüngsten. Sie haben sich mit einem Tanz dafür bei uns bedankt. Und nicht nur das – wir durften auch gleich mittanzen und unsere Hüften zum afrikanischen Rhythmus schwingen. Da war mehr los als auf sämtlichen Tanzflächen europäischer Diskotheken! Beweglichkeit können wir noch lernen, da sind uns die ugandischen Frauen Meilen voraus.

Danach ging es weiter im Programm. Wir haben in allen Häusern Weihnachtsbäume aufgestellt und geschmückt. Die Kinder haben dabei geholfen. Nur leider mussten wir uns danach bereits verabschieden. Wir werden nochmal herkommen, doch für heute war noch mehr geplant. Sam hat uns ins Dorf zur Schule gefahren und Damali hatte uns gebeten, ein paar Worte zum Thema Bildung zu sagen. Es war eine riesige Versammlung. Ich schätze mehrere Hundert Frauen, Kinder und Familien waren anwesend. Wir haben ihnen von unserer Schulzeit berichtet und dass es wichtig ist, dass auch Frauen eine gute schulische Ausbildung erhalten. Damali erhofft sich, dass sich die Kinder durch unsere Worte inspirieren lassen. Wir wurden dort sehr herzlich empfangen.

Den Tag abgerundet hat dann noch ein kleiner Abstecher zu den „Kalagala Falls“, einem Naturwunder, das sich gelohnt hat. In der Dämmerung konnten wir das hinabstürzende Wasser bestaunen. Ein Ort, an dem auch nachts reges Treiben herrscht. Alle Bäume ringsum waren mit Fledermäusen behangen.

Ein toller und aufregender Tag!

30. November 2023 (Seika)

Mein Tag begann mit Calisthenics-Training mit Jessie. Da wir am Morgen einen Stromausfall hatten, nahm ich eine erfrischende kalte Dusche und aß einen Frühstückstisch voller tropischer Früchte. Die vor Ort geernteten Früchte haben so viel mehr Geschmack als die importierten! Das ist etwas, das ich definitiv vermissen werde, wenn ich nach Deutschland zurückkehre.

Unsere heutige Aufgabe war es, für das Mirembe Girl’s Cottage zu arbeiten. Ich habe zusammen mit 5 anderen Teammitgliedern an der Landwirtschaft teilgenommen. Die Einrichtung besitzt landwirtschaftliche Flächen, auf denen Ziegen und Kühe gehalten werden, und sie bauen verschiedene Früchte und Gemüse an, um sich selbst zu versorgen. Wir trieben die Ziegen auf das Grasfeld (oder besser gesagt, wir zogen sie mit Gewalt, da die Minen sich weigerten), reinigten die Tierunterstände und bedeckten das gesamte Tomatenfeld mit Strohhalmen, um das Unkraut zu bekämpfen. Die ugandischen Jungen, die uns begleiteten, waren schockiert, dass Mädchen wie wir so hart arbeiteten, und baten um immer mehr Arbeit. Am Ende waren sie diejenigen, die sich ausruhen wollten, haha.

Wir teilten den Mittagstisch mit den Kindern und aßen traditionell Reis und Bohnen. Auch nach dem Mittagessen ging unser Trainingstag weiter; wir trugen Holz für das Kochfeuer zum Lager, hin und her. Die Mädchen ab 4 Jahren halfen uns eifrig beim Tragen der schweren und geizigen Holzscheite! Es war einfach herzerwärmend zu sehen, wie die Kleinen Runden mit dem Holzschleppen drehten. Danach haben wir mit den Mädchen Spiele gespielt. Sie waren alle so voller Energie, liebten es zu interagieren und kamen immer zu einem, um die warmen menschlichen Berührungen zu spüren. Diese Mädchen haben unterschiedliche Lebensgeschichten, aber sie sind alle nur Kinder, die Liebe und Fürsorge brauchen. Ich weiß nicht, wie viel ich ihnen bieten kann, aber zu sehen, wie sie lächeln und herumrennen, war schon die Reise wert.
Diese Reise hat gerade erst begonnen, aber sie hat mir so viele Eindrücke gebracht und mich Dinge sehen lassen, die ich in Deutschland nie gesehen habe. Ich bin aufgeregt und ängstlich, was die nächsten Wochen angeht. Mal sehen, was kommen wird!

01. Dezember 2023 (Jessie)

Obwohl wir heute ziemlich früh gefrühstückt haben, habe ich meinen Tag mit einem 30-minütigen Workout mit Seika begonnen. Am Morgen sind wir zum Einkaufen in die Innenstadt von Jinja gefahren. Gabi war dafür zuständig, VIEL medizinisches Zeug zu kaufen und wir anderen kauften Simkarten, Souvenirs, Getränke und Süßigkeiten für die Mädchen im Mirembe Cottage. Der Medikamenteneinkauf dauerte ungefähr 3 Stunden, weil wir eine große Menge an Medikamenten für alle 3 Häuser kaufen wollten. Deshalb hatten wir zum Glück noch Zeit, zurück zu Source zu gehen, um entweder einen guten Cappuccino oder einen Minzananassaft zu trinken.
Nach dem leckeren Linsen-Mittagessen machten wir uns wieder auf den Weg zum Mirembe-Mädchenhaus, um mit den Mädchen zu spielen, Papierperlen-Armbänder zu basteln und eine Geburtstagsparty mit den Mädchen zu feiern.
Ich war so erstaunt über die gute Ästhetik der Kinder. Ich war mit 2 Kindern unterwegs, einem 8-Jährigen und einem 5-Jährigen. Sie waren so konzentriert und haben so eine tolle Arbeit geleistet. Die handgefertigten Armbänder sind einfach perfekt als Souvenir.

Irgendwann fiel mir ein, dass eines der beiden Kinder, Zion, heute Geburtstag hat. Also habe ich ihr auch eines der Armbänder als Geburtstagsgeschenk gegeben. Ich hoffe, es gefällt ihr.

Später bereiteten einige von uns die Geburtstagsparty vor und andere spielten mit den Kindern, um sie abzulenken.🤣 Wir spielten auf der Schaukel, spielten Verstecken und spielten sogar zusammen Volleyball!
Dann kam der Höhepunkt des Tages, die Geburtstagsparty!!! 🎂🎂 Wir haben zusammen gesungen und getanzt! Wir hatten eine tolle Zeit mit vielen Keksen, Süßigkeiten, Popcorn und einer riesigen Torte. Einige Kinder haben auch einen Tanz vor allen Leuten aufgeführt. Sie waren so tolle Tänzer. Ihre Groovings zeigten, dass ihnen das wirklich in die Wiege gelegt wurde.

Es war ein Tag voller Liebe und Freude. Aber es war auch ein Tag des Abschieds.

Heute war unser letzter Besuch im Mirembe Cottage. Es war wirklich schwer, sich nach so einem tollen Abend zu verabschieden. Außerdem mussten 3 unserer Teammitglieder die Reise abbrechen. Wir hatten unser gemeinsames Abendessen und machten unser erstes Gruppenfoto im Gästehaus. Auch wenn sie in den nächsten Tagen nicht bei uns sein können, werden wir ihre Liebe, Fürsorge und Neugierde mitnehmen, um unser Abenteuer fortzusetzen.

 

02. Dezember 2023 (Sophie)

Endlich geht es los!  
Wie auch die letzten Tage, kann ich es teilweise noch gar nicht realisieren. Seit etwa einem Jahr, hatte ich den Wunsch 2023 bei der Teamreise von Peaces Hope e.V. dabei zu sein & nun ist es soweit. 
Ein Teil des Teams ist bereits vor Ort. Nach langer Vorfreude geht es heute auch für die restlichen Teammitglieder endlich los.
Zusammen mit Diana, Regina & Cristina habe ich mich um 12 Uhr am Düsseldorfer Flughafen getroffen ✈️ Die Koffer voller Spenden, Neugierde & Hilfsbereitschaft haben wir bereits abgegeben.
Gespannt auf die kommenden Wochen warteten wir zusammen am Gate auf unser Boarding. Auf dem Rollfeld hieß es noch ein letztes Mal frieren, bevor wir mit leichter Verspätung ins Abenteuer Uganda starten.
Aktuell sind wir in Kairo angekommen und warten auf unseren Anschlussflug. Morgen früh gegen 06:00Uhr erreichen wir unseren Zielflughafen Entebbe. Von dort werden wir abgeholt und zu den anderen Teammitgliedern nach Jinja gebracht. 
Uganda, wir freuen uns auf dich & wir sehen uns morgen früh!

 

02. Dezember 2023 (Thomas)

Die Nacht verlief für die meisten ruhig und wir starteten den Tag mit einem leckeren Frühstück aus Pancakes und frischen Früchten. Bedauerlicherweise fehlten am Tisch drei Gesichter, da sie gestern die Heimreise aufgrund eines familiären Trauerfalls angetreten hatten.

 

Gabi übernahm die Mission, die restlichen Medikamente aus der Apotheke abzuholen und machte sich auf den Weg in die Stadt. Nach ihrer Rückkehr startete unsere Fahrt zum Babies Home und verlief zunächst ruhig, bis wir erneut in eine Polizeikontrolle gerieten. Dank unserem besonnenen Busfahrer Sam wurde die Situation souverän gemeistert.

 

Im Babies Home angekommen, widmeten wir uns dem Auspacken und Sortieren von Spielzeugen für die Kinder. Jedes Kind erhielt ein sorgfältig gepacktes Paket. Nebenbei nutzten wir die Zeit, um mit den Kleinen zu spielen und eine letzte schöne Zeit miteinander zu verbringen.

 

Der Abschied vom Babies Home war emotional, da dies für viele von uns der letzte Besuch während dieser Reise war. Auf dem Rückweg machten wir einen kurzen Stopp an der Baustelle des Krankenhauses.

 

Zurück im Guesthouse genossen wir ein Abendessen mit Spaghetti Bolognese. Anschließend widmeten sich einige der Gruppenmitglieder ihrer persönlichen Routine (siehe Foto 5), bevor der Abend mit dem “Pineapple Song” ausklang, begleitet von herzhaftem Gelächter.